Schöpfung oder Zufall?
Im Jahr 1892 sitzt ein älterer Herr in einem Zug und liest in der Bibel. Neben ihm ist ein junger Student in eine wissenschaftliche Fachliteratur vertieft. Nach einiger Zeit fragt der junge Mann seinen Sitznachbarn:
"Glauben Sie etwa noch an dieses alte Buch voller Fabeln und Märchen?" "Ja, natürlich. Aber es ist kein Fabelbuch, sondern das Wort Gottes!"
Der Student ereifert sich: "Sie sollten sich einmal ein wenig mit unserer Geschichte beschäftigen. Zur Zeit der französischen Revolution vor knapp 100 Jahren wurde die Religion als Illusion entlarvt! Nur Leute ohne Kultur glauben noch, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat. Sie müssten mal hören, was die Wissenschaft zu diesem Schöpfungsmärchen in der Bibel sagt."
"Nun", erwidert der ältere Herr, "Was sagen denn die heutigen Wissenschaftler dazu?"
"Da ich sogleich aussteigen muss, habe ich keine Zeit, Ihnen das ausführlich zu erklären. Aber geben Sie mir doch bitte Ihre Karte, damit ich Ihnen wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema senden kann."
Der Angesprochene öffnet darauf seine Brieftasche und reicht dem jungen Mann seine Visitenkarte. Als der Student sie liest, fühlt er sich kleiner als eine Ameise. Mit gesenktem Haupt verlässt er den Zug. Auf der Karte stand:
Der Schöpfer lässt sich nicht einfach wegdiskutieren. Hören wir, was Er selbst zur Entstehung der Welt und der Menschen sagt:
Ich habe die Erde gemacht
und den Menschen auf ihr geschaffen;
meine Hände haben die Himmel ausgespannt,
und all ihr Heer habe ich bestellt.
Jesaja 45,12
Gott hat das ganze Weltall ins Dasein gerufen, die zahllosen Galaxien mit ihren unzähligen Sternen. Er ist der Schöpfer unseres Sonnensystems mit dem Planeten Erde. Auch das Wasser, die Atmosphäre und die Pflanzen als Lebensgrundlage für Tiere und Menschen sind von Ihm geschaffen worden.
Nichts ist durch Zufall entstanden, sondern alles nach dem weisen Plan eines genialen Schöpfers.
Als Geschöpfe sind wir Gott für unser Tun und Lassen verantwortlich. In der Bibel steht, was Er von uns erwartet. Doch wir wissen nur zu gut, dass wir dem nicht entsprochen haben, sondern gegen unseren Schöpfer gesündigt haben.
Gott nimmt unser Unrecht sehr ernst. So ernst, dass Er jeden, der nicht von Herzen zu Ihm umkehrt, in ein unbestechliches, ewiges Gericht bringen wird.
Wer aber Gott ernst nimmt und Ihm seine Sünden bekennt, der wird von Ihm freigesprochen. Die Grundlage dazu bildet das Erlösungswerk seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz von Golgatha.
aus dem Buch "Sinnlos" CSV-Verlag