Die Hölle - ein Mythos?
Beim Arzt war „die Hölle los“. Die Maschine macht einen „Höllenlärm“. Jemand das Leben „zur Hölle“ machen … - In manchen Redewendungen gibt es sie noch: die Hölle. Aber ansonsten verweist man sie ins Reich der Fabeln.
Doch ist die Hölle wirklich nur ein Produkt menschlicher Fantasie und deshalb völlig harmlos? Nein, das ist sie nicht. Die Bibel, das Buch Gottes, beschreibt die Hölle als Ort des ewigen Gerichts. Der Herr Jesus, Gottes Mensch gewordener Sohn, hat öfter von der Hölle gesprochen und somit ihre Existenz bestätigt, so zum Beispiel im oben angeführten Bibelvers. Dort wendet Jesus sich an die religiösen Führer der damaligen Zeit, die „Wasser predigten, aber Wein tranken“, und entlarvt sie als Heuchler.
Dabei ist die Hölle ursprünglich für den Teufel und seine Engel bereitet (Matthäus 25,41) und nicht für Menschen. Zwar haben wir alle gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes (Römer 3,23), aber Gott hat einen Weg der Erlösung geschaffen, indem Er seinen Sohn auf die Erde sandte. Der Herr Jesus hat am Kreuz für fremde Schuld gelitten und ist für Sünder gestorben. Jeder, der nun im Bekenntnis seiner Sünden zu Gott kommt und an Jesus als seinen Retter glaubt, empfängt Vergebung seiner Schuld und wird nicht gerichtet: „Wer an ihn (Jesus) glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes“ (Johannes 3,18).
Die Bibel spricht von einem Gericht am großen weißen Thron, vor dem einmal alle Menschen erscheinen müssen, die nicht geglaubt haben (Offenbarung 20,11.12.15). Wer dann nicht im Buch des Lebens geschrieben gefunden wird, der wird in den Feuersee geworfen. Das ist die Hölle. - Wie ernst!
aus "Die gute Saat" Kalender - 15.06.2023